Yólotl Latino

Sa 08.10.22, 19:30            
Ensemble aus Salzburg (AU)
Viaje por Latinoamérica

Rodrigo Alegre Vargas (Tenor), Bolivien
Nathalia Oliveira (Violine), Brasilien
Vinícius Gomes de Oliveira Sousa (Violine), Brasilien
Daniel Medina Arango (Viola), Kolumbien
Isaac Fernández Uribe (Violoncello), Mexiko

Musik von: María Grever, Esparza Oteo, Ariel Ramírez, Cesar Espada, Heitor Villa-Lobos, Astor Piazzolla, Antonio Carlos Jobim, Caetano Veloso, Consuelo Velázquez, Juan Madera.

Yólotl Latino [Yólotl (Nahuatl): Herz] ist ein von jungen lateinamerikanischen Musikstudierenden der Universität Mozarteum Salzburg gegründetes Ensemble, welches eine Verbindung zwischen klassischer und populärer Musik herstellt. Diese beiden Stile werden in der Regel mit unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen Schichten in Verbindung gebracht, sodass ihre Aufführung auf ganz bestimmte Räume beschränkt ist und es kaum Kommunikation zwischen ihnen gibt. Um die beiden Welte einander näherzubringen, basiert Yólotl Latino auf der uneinheitlichen, unterschiedslosen Aufführung von populärer und akademischer Musik in flexiblen und vielfältigen Konzertprogrammen. 

Ursprünglich aus Brasilien, Bolivien, Kolumbien und Mexiko stammend, leben unsere Mitglieder heute in Europa, die meisten von ihnen in Salzburg.

Rodrigo Alegre Vargas, bolivianischer Tenor, 1997 geboren. Er begann 2014 sein Musikstudium an der Universidad Evangélica Boliviana in Santa Cruz, wo er auch an Workshops für Chorleitung und Gesang „Voces latinas a coro“ teilnahm. 2016 begann er sein Gesangsstudium an der Universität San Simón in Cochabamba, wo er oft als Solist mit dem Chor und dem Sinfonieorchester der Universität sang. 
Seit 2019 studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg beiChristoph Strehl. Er besuchte Meisterkurse in Zürich und Salzburg bei Silvana Bazzoni Bartoli. An der Universität Mozarteum wirkte er unter anderem in Mozarts „La clemenza di Tito“ (Chor), Haydns „Die Schöpfung“ (Solist und Chor) und Mozarts „Die Zauberflöte“ (1. Geharnischter) mit.

Nathalia Oliveira kommt ursprünglich aus Brasilien und studiert derzeit im Masterstudiengang bei Lavard Skou Larsen an der Universität Mozarteum in Salzburg. Im Alter von 6 Jahren begann sie ihr Violin-studium an der Escola de Música do Estado de São Paulo und später bei Professor Inna Meltser. Nathalia schloss ihr Studium an der Universität Mozarteum im Juni 2021 mit der höchsten Qualifikation ab. 
Im Jahr 2018 gab sie ihr Debüt als Solistin in São Paulo unter der Leitung von Maestro João Carlos Martins und dem Municipal Symphony Orchestra. Als Akademistin im Jahr 2019 konzertiert sie weltweit mit dem Kammerorchester Salzburg Chamber Soloist und der Philharmonie Salzburg. Sie wirkt regelmässig in zahlreichen Kammermusikensembles, Konzerten, Wettbewerben und Aufnahmen mit.

Vinícius Gomes de Oliveira Sousa begann sein Violinstudium im Alter von sechs Jahren bei Inna Rakevich an der EMESP (Staatliche Musikschule São Paulo). Vinícius wurde 2015 Mitglied des renommierten Jugendsinfonieorchesters des Bundesstaates São Paulo. 2016 vertrat sein Streichquartett die EMESP als Gewinner des UNIBES-Kammermusikwettbewerbs.
Gomes war auch Konzertmeister und Wettbewerbssieger beim internationalen Winterfestival von Campos do Jordão. Er ist auch mit Orchestern wie der Bayerischen Philharmonie, der Salzburger Philharmonie und dem OSESP aufgetreten. Derzeit absolviert er sein Grundstudium bei Maestro Klara Flieder an der Universität Mozarteum in Salzburg.

Daniel Medina Arango begann seine musikalische Ausbildung im Jahr 2008 an der Red de Escuelas de Música de Medellín bei Professor Edgar Chamorro. 2011 war er Mitglied der Academia Iberoamericana (Iberacademy). Im Jahr 2014 wurde er an der Universidad Eafit aufgenommen, wo er sich auf Viola spezialisierte und sein Grundstudium bei Dr. Braunwin Sheldrick absolvierte. Seit 2019 studiert er am Mozarteum in der Klasse von Thomas Riebl im Masterstudiengang. 
Daniel wurde unter anderem von Anthony Parce, Joan DerHovsepian und Sheldon Person unterrichtet. Er trat unter der Leitung von Alejandro Posada, Francisco Rettig, Pablo Mielgo, Roberto González u.a. auf. 

Isaac Fernández Uribe begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren als Mitglied des Chors „Niños Cantores de la BUAP.“ Später ist er Gründungsmitglied des ersten „Orquesta Esperanza Azteca“ in Mexiko und seit 2012 Mitglied des „Orquesta Sinfónica Infantil y Juvenil de México.“ 
Im Alter von 18 Jahren zog er nach Mexiko-Stadt, um an der Escuela de Música Vida y Movimiento del Gobierno de la Ciudad Cello zu studieren, zunächst bei Professorin Marta Fontes Sala und später bei Álvaro Bitrán. 
Im Jahr 2016 begann er ein Kontaktsemester an der Hochschule für Musik Bremen, bei Prof. Alexander Bayllie. 2017 zog er nach Frankfurt, wo er bei Jan Ickert studierte. 2019 studierte er Cellopädagogik an der Universität Mozarteum in Salzburg bei Prof. Sussana Riebl. Derzeit studiert er Sprachen-Wirtschaft-Kultur an der Universität Salzburg. Seit 2018 ist er Teil des „Duo Zacapoaxtla“, wo er Sänger, Cellist und Gitarrist ist.